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.Cord hatte eine Feierverdient, die nur ihm und seinem Erfolg galt.Eine Stunde spter musste er sich verabschieden, um sich fr den Tjost zursten, mit dem Cord trotz seiner jungen Ritterwrde nichts zu tun hatte.Wilkinhatte sich im Vorfeld eines Wettstreits noch nie so wenig mit seiner Teilnahmedaran beschftigt wie an diesem Tage.Da Dieter noch nicht wieder aufgetauchtwar und er ihn ohnehin nicht mehr als seinen Knappen betrachtete, fehlte ihmnun zu allem berfluss eine helfende Hand.Gewhnlich htte es ihm nichts aus-gemacht, deshalb jemanden anzusprechen, doch unter den gegebenen Um-stnden fiel es ihm schwer.Zu seiner berraschung und Freude wartete bei seiner Unterkunft ein von Hed-wig gesandter Pferdeknecht.Dem jungen Mann mit dem seltsamen Namen Hxwaren nicht nur die Handgriffe gelufig, mit denen eine Rstung angelegt wurde,sondern er war auch ein so guter Reiter, dass Wilkin ihm nach kurzer Beobach-tung ohne Bedenken sein Ross anvertraute.Whrend Hx allmhlich das Pferd aufwrmte, ging er selbst zum Herold, umsicherzustellen, dass mit seiner Meldung alles in Ordnung war.Auf dem Rckwegnahm er einen Umweg zwischen Zelten hindurch, um eine sumpfige Stelle in derWiese zu vermeiden, und sah sich jh seinem Vater gegenber, der offensichtlichdasselbe aus der anderen Richtung kommend versucht hatte.Es war dieBegegnung, die er seit der Hinrichtung am meisten gefrchtet hatte.Sie blieben beide stehen, als seien sie gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.Dann hob Hans von Torgau langsam seine Hand und zeigte mit ausgestrecktemZeigefinger auf Wilkin.Du! Geh mir aus den Augen, du wandelnde Schande!Lass dir gesagt sein: Was auch immer dir noch Gutes von mir zukommen wird, esgrndet nicht auf meinem freien Willen.Du bist nicht mein Sohn.Sobald ichdiesen Ort verlassen kann, gehe ich und tte deine Mutter dafr, dass sie dich aufdie Welt gebracht hat!Ehe Wilkin etwas erwidern konnte, drngte sein vor Zorn zitternder Vater sichan ihm vorbei und gab ihm dabei einen Sto, sodass er das Gleichgewicht verlorund sich an der nchsten Zeltwand absttzen musste.Er sprte, wie im Zelt etwasumstrzte, hrte es scheppern und eine Mnnerstimme auf ihn schimpfen, kon-nte sich jedoch nicht vom Fleck rhren.Trotz aller Abneigung, die er im Laufe 189/392seines Lebens von seinem Vater erfahren hatte, berwltigte ihn der Hass, dender nun auf ihn schleuderte.Tte ich deine Mutter dafr, dass & War das einenur dahingesagte Drohung? Nicht mein Sohn.Eine Krnkung, mit der sein Vaterihn so tief wie mglich hatte treffen wollen? Oder glaubte er das wahrhaftig? Un-vorstellbar.Allein deshalb, weil sein Vater kein Mann war, der einen Knaben alsseinen ltesten aufgezogen htte, von dem er annahm, dass es nicht sein eigenerwar.Nein, sein Vater mochte an diesem Tage mehr denn je wnschen, dass es sowar, doch mehr steckte nicht dahinter.Wie blich konnte er trotz aller Gewohnheit das elende Gefhl nicht gleichwieder abschtteln, das sein Vater ihm stets bescherte.Erst als er den Platz er-reichte, wo die Pferde abgeritten wurden, und Hedwig an dessen Rand erblickte,die Hx zusah und sich dabei mit ihm unterhielt, verflog der Druck in seinerBrust.Er ging zu ihr, verbeugte sich und freute sich an ihren bewunderndenWorten, mit denen sie sein Stechzeug und die sauberen Gnge seines Rosseswrdigte.In dem Augenblick jedoch, als er in die Schranken ritt, kehrte der dumpfe Sch-merz der Krnkung nicht nur zurck, sondern brach zu einer offenen Wunde auf.Statt des angekndigten Gegners erblickte er am anderen Ende der Bahn seinengersteten Vater.Wie er sich geirrt hatte, als er glaubte, dass der Alte nicht mehr in einen Har-nisch passte! Wilkin wusste, dass er selbst beim Tjost nicht zu den Besten ge-hrte, und nahm es fr gewhnlich mit dem ntigen Humor, wenn er auf demBoden landete.Immerhin war er ausgezeichnet gebt darin zu strzen, und erverletzte sich kaum einmal dabei.Als er nun hrte, wie ein gewaltiges Raunenunter den Zuschauern ausbrach, whrend sie nach und nach erkannten, wer dieRitter waren, die sich zu Pferd gegenberstanden, packte ihn jedoch kalter Zorn.Ums Verrecken wollte er seinem Vater nicht die Genugtuung gnnen, ihn in denStaub zu stoen.Es gab eine Grenze fr die Erniedrigung, die er von ihm er-dulden konnte, und die wrde er ihm an diesem Tag aufzeigen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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