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.Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der Mühe meiner Arme.Es war gut fürs Herz, wie ein Geschenk.Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten.und doch finden sie dort nicht, was sie suchen.«»Sie finden es nicht«, antwortete ich.»Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden.«»Ganz gewiß«, antwortete ich.Und der kleine Prinz fügte hinzu:»Aber die Augen sind blind.Man muß mit dem Herzen suchen.«Ich hatte getrunken.Es atmete sich wieder gut.Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs.Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich.Warum mußte ich Kummer haben.»Du mußt dein Versprechen halten«, sagte sanft der kleine Prinz, der sich wieder zu mir gesetzt hatte.»Welches Versprechen?«»Du weißt, einen Maulkorb für mein Schaf.Ich bin verantwortlich für diese Blume!«Ich nahm meine Skizzen aus der Tasche.Der kleine Prinz sah sie und sagte lachend:»Deine Affenbrotbäume schauen ein bißchen wie Kohlköpfe aus.«»Oh!«Und ich war auf die Affenbrotbäume so stolz gewesen!»Dein Fuchs.seine Ohren.sie schauen ein wenig wie Hörner aus.sie sind viel zu lang!«Und er lachte wieder.»Du bist ungerecht, kleines Kerlchen, ich konnte nichts zeichnen als geschlossene und offene Riesenschlangen!«»Oh! Es wird schon gehn«, sagte er, »die Kinder wissen ja Bescheid.«Ich kritzelte also einen Maulkorb hin.Und das Herz krampfte sich mir zusammen, als ich ihn dem kleinen Prinzen gab:»Du hast Pläne, von denen ich nichts weiß.«Aber er antwortete nicht.Er sagte:»Du weißt, mein Sturz auf die Erde.Morgen wird es ein Jahr sein.«Dann, nach einem Schweigen, sagte er noch:»Ich war ganz in der Nähe heruntergefallen.«Und er errötete.Wieder fühlte ich einen merkwürdigen Kummer, ohne zu wissen, warum.Indessen kam mir eine Frage:»Dann ist es kein Zufall, daß du am Morgen, da ich dich kennenlernte, vor acht Tagen, so ganz allein, tausend Meilen von allen bewohnten Gegenden entfernt, spazierengingst! Du kehrtest zu dem Punkt zurück, wohin du gefallen warst?«Der kleine Prinz errötete noch mehr.Und ich fügte zögernd hinzu:»Vielleicht war es der Jahrestag?.«Von neuem errötete der kleine Prinz.Er antwortete nie auf die Fragen, aber wenn man errötet, so bedeutet das ,ja', nicht wahr?»Ach«, sagte ich, »ich habe Angst!«Aber er antwortete:»Du mußt jetzt arbeiten.Du mußt wieder zu deiner Maschine zurückkehren.Ich erwarte dich hier.Komm morgen abend wieder.«Aber ich war nicht beruhigt.Ich erinnerte mich an den Fuchs.Man läuft Gefahr, ein bißchen zu weinen, wenn man sich hat zähmen lassen.Neben dem Brunnen stand die Ruine einer alten Steinmauer.Als ich am nächsten Abend von meiner Arbeit zurückkam, sah ich von weitem meinen kleinen Prinzen da oben sitzen, mit herabhängenden Beinen.Und ich hörte ihn sprechen.»Du erinnerst dich also nicht mehr?« sagte er.»Es ist nicht ganz genau hier!«Zweifellos antwortete ihm eine andere Stimme, da er erwiderte:»Doch! Doch! Es ist wohl der Tag, aber nicht ganz genau der Ort.«Ich setzte meinen Weg zur Mauer fort.Ich sah und hörte niemanden.Dennoch erwiderte der kleine Prinz von neuem:»Gewiß.Du wirst sehen, wo meine Spur im Sand beginnt.Du brauchst mich nur dort zu erwarten.Ich werde heute nacht dort sein.«Ich war zwanzig Meter von der Mauer entfernt und sah noch immer nichts.Der kleine Prinz sagte noch, nach einem kurzen Schweigen:»Du hast gutes Gift? Bist Du sicher, daß du mich nicht lange leiden läßt?«Ich blieb stehen, und das Herz preßte sich mir zusammen, aber ich verstand noch immer nicht.»Jetzt geh weg«, sagte er, »ich will hinunterspringen!Da richtete ich selbst den Blick auf den Fuß der Mauer, und ich machte einen Satz! Da war, zum kleinen Prinzen emporgereckt, eine dieser gelben Schlangen, die euch in dreißig Sekunden erledigen.Ich wühlte in meiner Tasche nach meinem Revolver und begann zu laufen, aber bei dem Lärm, den ich machte, ließ sich die Schlange sachte in den Sand gleiten, wie ein Wasserstrahl, der stirbt, und ohne allzu große Eile schlüpfte sie mit einem leichten metallenen Klirren zwischen die Steine [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der Mühe meiner Arme.Es war gut fürs Herz, wie ein Geschenk.Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten.und doch finden sie dort nicht, was sie suchen.«»Sie finden es nicht«, antwortete ich.»Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden.«»Ganz gewiß«, antwortete ich.Und der kleine Prinz fügte hinzu:»Aber die Augen sind blind.Man muß mit dem Herzen suchen.«Ich hatte getrunken.Es atmete sich wieder gut.Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs.Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich.Warum mußte ich Kummer haben.»Du mußt dein Versprechen halten«, sagte sanft der kleine Prinz, der sich wieder zu mir gesetzt hatte.»Welches Versprechen?«»Du weißt, einen Maulkorb für mein Schaf.Ich bin verantwortlich für diese Blume!«Ich nahm meine Skizzen aus der Tasche.Der kleine Prinz sah sie und sagte lachend:»Deine Affenbrotbäume schauen ein bißchen wie Kohlköpfe aus.«»Oh!«Und ich war auf die Affenbrotbäume so stolz gewesen!»Dein Fuchs.seine Ohren.sie schauen ein wenig wie Hörner aus.sie sind viel zu lang!«Und er lachte wieder.»Du bist ungerecht, kleines Kerlchen, ich konnte nichts zeichnen als geschlossene und offene Riesenschlangen!«»Oh! Es wird schon gehn«, sagte er, »die Kinder wissen ja Bescheid.«Ich kritzelte also einen Maulkorb hin.Und das Herz krampfte sich mir zusammen, als ich ihn dem kleinen Prinzen gab:»Du hast Pläne, von denen ich nichts weiß.«Aber er antwortete nicht.Er sagte:»Du weißt, mein Sturz auf die Erde.Morgen wird es ein Jahr sein.«Dann, nach einem Schweigen, sagte er noch:»Ich war ganz in der Nähe heruntergefallen.«Und er errötete.Wieder fühlte ich einen merkwürdigen Kummer, ohne zu wissen, warum.Indessen kam mir eine Frage:»Dann ist es kein Zufall, daß du am Morgen, da ich dich kennenlernte, vor acht Tagen, so ganz allein, tausend Meilen von allen bewohnten Gegenden entfernt, spazierengingst! Du kehrtest zu dem Punkt zurück, wohin du gefallen warst?«Der kleine Prinz errötete noch mehr.Und ich fügte zögernd hinzu:»Vielleicht war es der Jahrestag?.«Von neuem errötete der kleine Prinz.Er antwortete nie auf die Fragen, aber wenn man errötet, so bedeutet das ,ja', nicht wahr?»Ach«, sagte ich, »ich habe Angst!«Aber er antwortete:»Du mußt jetzt arbeiten.Du mußt wieder zu deiner Maschine zurückkehren.Ich erwarte dich hier.Komm morgen abend wieder.«Aber ich war nicht beruhigt.Ich erinnerte mich an den Fuchs.Man läuft Gefahr, ein bißchen zu weinen, wenn man sich hat zähmen lassen.Neben dem Brunnen stand die Ruine einer alten Steinmauer.Als ich am nächsten Abend von meiner Arbeit zurückkam, sah ich von weitem meinen kleinen Prinzen da oben sitzen, mit herabhängenden Beinen.Und ich hörte ihn sprechen.»Du erinnerst dich also nicht mehr?« sagte er.»Es ist nicht ganz genau hier!«Zweifellos antwortete ihm eine andere Stimme, da er erwiderte:»Doch! Doch! Es ist wohl der Tag, aber nicht ganz genau der Ort.«Ich setzte meinen Weg zur Mauer fort.Ich sah und hörte niemanden.Dennoch erwiderte der kleine Prinz von neuem:»Gewiß.Du wirst sehen, wo meine Spur im Sand beginnt.Du brauchst mich nur dort zu erwarten.Ich werde heute nacht dort sein.«Ich war zwanzig Meter von der Mauer entfernt und sah noch immer nichts.Der kleine Prinz sagte noch, nach einem kurzen Schweigen:»Du hast gutes Gift? Bist Du sicher, daß du mich nicht lange leiden läßt?«Ich blieb stehen, und das Herz preßte sich mir zusammen, aber ich verstand noch immer nicht.»Jetzt geh weg«, sagte er, »ich will hinunterspringen!Da richtete ich selbst den Blick auf den Fuß der Mauer, und ich machte einen Satz! Da war, zum kleinen Prinzen emporgereckt, eine dieser gelben Schlangen, die euch in dreißig Sekunden erledigen.Ich wühlte in meiner Tasche nach meinem Revolver und begann zu laufen, aber bei dem Lärm, den ich machte, ließ sich die Schlange sachte in den Sand gleiten, wie ein Wasserstrahl, der stirbt, und ohne allzu große Eile schlüpfte sie mit einem leichten metallenen Klirren zwischen die Steine [ Pobierz całość w formacie PDF ]