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.Plötzlich schien Gregori überall gleichzeitig zu sein.Er warf die wütenden Tiere in die Schlucht oder brach ihnen mühelos das Genick.Die ganze Zeit über gab er keinen Laut von sich und bewegte sich so schnell, dass seine Umrisse verschwammen.Mikhail regte sich nicht.Noch immer war seine Seele von Trauer erfüllt.Eine solche Verschwendung von Leben - es war tragisch! Und Gregori tötete beängstigend mühelos, ohne eine Gefühlsregung.Einmal mehr musste sich Mikhail eingestehen, wie ernst die Lage seines Volkes tatsächlich war.»Du gehst viel zu große Bisiken ein«, sagte Gregori vorwurfsvoll, als er schließlich an Mikhails Seite erschien.»Sie waren darauf aus, dich zu töten.Du hättest dich in Sicherheit bringen sollen.«Mikhail sah sich um.Nicht eines der Tiere war näher gekommen als zehn Schritte.»Ich wusste, dass du mich beschützen würdest.Jetzt wird der Vampir nicht ruhen, bis er dich vernichtet hat, Gregori.«Gregori lächelte bitter.»Das habe ich beabsichtigt, Mikhail.Dies ist meine Einladung an ihn.Zwar kann er dich zum offenen Zweikampf herausfordern, wenn er es wünscht, dich jedoch an Sterbliche zu verraten, ist feige und verabscheuungswürdig.«»Wir müssen Pater Hummer finden«, erwiderte Mikhail leise.»Er ist zu alt, um einen so brutalen Angriff zu überstehen.Bei Sonnenaufgang wird der Vampir ihn ganz sicher töten.«342»Doch warum hat er sich solche Mühe gegeben, uns in die Falle zu locken?«, überlegte Gregori laut.»Er muss doch gewusst haben, dass dir weder der Steinschlag noch die Wölfe etwas anhaben können.«»Er hält mich auf.« Furcht flackerte in Mikhails dunklen Augen auf.Schnell suchte er nach dem Kontakt zu Raven.Sie zog Jacques gerade auf.Plötzlich schnappte Mikhail erschrocken nach Luft.»Byron! Im Dorf weiß jedermann, dass er Eleanors Bruder ist.Wenn Eleanor, Vlad und das Baby schon als Opfer auserkoren waren, ist mit Sicherheit auch Byron in Gefahr.«Noch während er sich vorbeugte und schimmernde Federn aus seinen sich verwandelnden Gliedern sprossen, sandte er bereits eine dringende Warnung an den jungen Karpatia-ner aus.Mikhails mächtige Schwingen rauschten, als er pfeilschnell über den Himmel schoss, um das Versteck von Jacques’ bestem Freund noch vor Sonnenaufgang zu erreichen.Gregori betrachtete die Berge.Der scharfe Blick seiner silbergrauen Augen glitt langsam über die rauen Felswände, die oberhalb des Waldes lagen.Dann trat er über den Rand der Klippe hinaus und verwandelte sich, während er in die Schlucht stürzte.Mit wenigen Flügelschlägen erhob er sich in die Lüfte und flog direkt auf einen gezackten Fels-vorsprung zu, der sich über die Wipfel erhob.Der Eingang zur Höhle bestand nur aus einem schmalen Spalt im Gestein.Den Bannzauber zu entkräften, bereitete Gregori keine Schwierigkeiten, und gleich darauf löste er sich für kurze Zeit in Nebel auf, um durch den Spalt ins Innere der Höhle zu schlüpfen.Der schmale Gang weitete sich und wand sich tiefer in den Berg hinein.Wasser sickerte aus den Felswänden.Schließlich gelangte Gregori zu einer großen Höhle - dem Versteck des Vampirs.Der Karpatianer lächelte zufrieden.343Wenn die Sonne aufging, würde der Vampir hier keine Buhe finden, sondern lernen, dass niemand den Prinzen des karpatianischen Volkes bedrohen konnte, ohne dafür gnadenlose Vergeltung zu ernten.Baven ging in der Hütte auf und ab und schenkte Jacques ein ironisches Lächeln.»Warten ist meine Stärke.«»Ja, das sehe ich«, antwortete Jacques trocken.»Nun gib es schon zu, Jacques.« Einmal mehr durchquerte Baven den Baum und wandte sich dann zu dem Karpatianer um.»Bist du nicht auch wenigstens ein bisschen nervös?«Gelassen lehnte er sich zurück und lächelte.»Meinst du, weil ich hier mit einer bildschönen Verrückten eingesperrt bin?«»Sehr witzig.Glauben eigentlich alle karpatianischen Männer, große Komiker zu sein?«»Nur diejenigen, deren Schwägerinnen nicht einmal eine Minute lang stillsitzen können.Ich habe langsam schon das Gefühl, einem Tischtennisball zuzusehen.Beruhige dich endlich.«»Wie lange kann denn so etwas dauern? Mikhail war sehr aufgebracht [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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