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.Es ist mein Leben – mein eigenes, innerstes Leben!«Sie sprang auf, schob mich zur Seite und ging davon.Wie eine Rachegöttin, dachte ich, während ich ihr bestürzt nachsah.Eine Viertelstunde später stand ich immer noch hilflos und benommen da, unfähig, den nächsten Schritt zu überlegen.So fanden mich Elizabeth Cole und Norton.Sie waren, wie ich später erkannte, besonders freundlich zu mir.Sie mussten gemerkt haben, dass ich mich in einem Zustand größter Verwirrung befand.Doch sie waren taktvoll genug, mit keiner Bemerkung darauf anzuspielen.Stattdessen nahmen sie mich auf einen Spaziergang mit.Sie waren beide Naturfreunde.Elizabeth Cole zeigte mir wild wachsende Blumen, Norton ließ mich durch sein Fernglas Vögel beobachten.Die Unterhaltung war freundlich und beruhigend und drehte sich nur um gefiederte Wesen und Waldpflanzen.Nach und nach gewann ich meine Fassung wieder, wenn es auch in meinem Innern weiterbrodelte.Außerdem war ich, wie das in solchen Fällen zu sein pflegt, überzeugt, dass alle Ereignisse mit meiner persönlichen Verwirrung in Zusammenhang standen.Deshalb schöpfte ich sofort Verdacht, als Norton mit dem Fernglas vor den Augen ausrief: »Wenn das kein Buntspecht ist.Ich hab noch nie – « und dann plötzlich abbrach.Ich streckte meine Hand nach dem Fernglas aus.»Darf ich mal sehen?«, fragte ich.Norton ließ das Glas unschlüssig sinken.Mit seltsam stockender Stimme sagte er: »Ich – ich habe mich geirrt.Er ist weggeflogen – außerdem war es nur ein ganz gewöhnlicher Vogel.«Sein Gesicht war blass und besorgt, und er vermied es, uns anzusehen.Er schien bestürzt und bedrückt zu sein.Sogar jetzt kann ich noch nicht glauben, dass meine Annahme unvernünftig war, er habe durch sein Glas etwas gesehen, das er mir vorenthalten wollte.Was immer er auch erblickt hatte, er war darüber so fassungslos, dass es Miss Cole und mir auffiel.Sein Fernglas war auf ein entferntes Waldstück gerichtet gewesen.Was hatte er dort entdeckt?»Lassen Sie mich mal sehen«, sagte ich nachdrücklich.Ich griff nach dem Glas.Ich erinnere mich, dass er versuchte, es festzuhalten, aber er stellte sich dabei ungeschickt an, und ich entriss es ihm.»Es war gar kein – ich meine, der Vogel ist schon weg.Ich möchte – «, stotterte Norton.Mit zitternden Händen hob ich das Glas an die Augen.Es war ein starkes Fernglas, und ich bemühte mich, die Stelle, auf die Norton meiner Meinung nach geschaut hatte, möglichst nahe heranzuholen.Doch ich sah nichts – nichts als einen weißen Fleck – das weiße Kleid eines Mädchens? –, der zwischen den Bäumen verschwand.Ich senkte das Glas und gab es Norton wortlos zurück.Er wich meinem Blick aus.Sein Gesicht sah immer noch besorgt und verwirrt aus.Wir wanderten zum Haus zurück, und ich erinnere mich, dass Norton den ganzen Weg über sehr schweigsam war.Kurz nach unserer Rückkehr trafen Mrs Franklin und Boyd Carrington ein.Er hatte sie mit seinem Auto nach Tadcaster gefahren, weil sie einige Einkäufe tätigen wollte.Sie hatte dies, wie mir schien, äußerst gründlich erledigt.Der Wagen war voller Päckchen und Pakete, und sie machte einen recht munteren Eindruck, lachte und redete mit vor Eifer geröteten Wangen.Sie schickte Boyd Carrington mit einem besonders zerbrechlichen Gegenstand nach oben und drückte mir eine Reihe weiterer Päckchen in die Hand.Sie sprach schneller und nervöser als sonst.»Furchtbar heiß, nicht wahr? Ich glaube, es gibt heute noch ein Gewitter.Es soll ziemlicher Wassermangel herrschen.Die größte Dürre seit Jahren!« Sie wandte sich an Elizabeth Cole.»Wie haben Sie den Nachmittag verbracht? Wo ist John? Er hatte Kopfschmerzen und wollte einen Spaziergang machen.Sonst hat er nie Kopfweh.Ich glaube, er macht sich Sorgen um seine Experimente.Irgendetwas scheint nicht ganz so zu laufen, wie er es sich gedacht hat.Ich wünschte, er würde mir mehr darüber erzählen!« Sie schwieg einen Augenblick und meinte dann zu Norton: »Sie sind so still, Mr Norton! Stimmt etwas nicht? Sie wirken so – so verschreckt.Haben Sie den Geist der alten Mrs – wie hieß sie doch – gesehen?«Norton fuhr zusammen.»Nein, nein, ich habe keinen Geist gesehen.Ich war mit meinen Gedanken woanders.«In diesem Moment schob Curtiss Poirot in seinem Rollstuhl durch die Eingangstür.Er hielt in der Halle, um seinen Herrn herauszuheben und die Treppe hinaufzutragen.Poirot musterte uns mit wachsamen Augen und fragte scharf: »Was gibt’s? Ist etwas los?«Zuerst antwortete keiner, dann sagte Barbara Franklin mit einem kleinen, gekünstelten Lachen: »Nein, natürlich nicht.Was soll denn los sein? Vielleicht – vielleicht kommt ein Gewitter.Ich – mein Gott – ich fühle mich so zerschlagen.Bringen Sie die Sachen nach oben, Captain Hastings? Vielen Dank.«Ich folgte ihr die Treppe hinauf und in den Ostflügel.Ihr Zimmer lag am Ende des Ganges.Mrs Franklin öffnete die Tür.Ich stand hinter ihr, die Arme voller Pakete.Auf der Schwelle blieb sie unvermittelt stehen.Am Fenster beugte sich Schwester Craven über Boyd Carringtons Hand.Er sah auf und lachte verlegen.»Hallo, ich lasse mir gerade die Zukunft voraussagen.Schwester Craven ist eine Expertin im Handlesen.«»So? Das wusste ich ja gar nicht.« Barbara Franklins Tonfall war bissig.Ich hatte das Gefühl, dass sie sich über Schwester Craven ärgerte.»Bitte, kümmern Sie sich um die Sachen hier, Schwester! Und dann machen Sie mir einen Eierpunsch.Ich bin sehr erschöpft.Und bringen Sie auch eine Wärmflasche.Ich möchte so schnell wie möglich ins Bett [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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