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.Wider Willen fühlte sich Spence zu ihren Gunsten beeinflusst.Diese Bereitwilligkeit, ihn zu unterstützen, hatte er nicht erwartet.»Ich warte in der Halle auf Sie.«Er zog sich zurück.Unten begab er sich abermals ins Büro, wo der General ihn bereits erwartete.»Nun?«»Beide Betten sind letzte Nacht benutzt worden, Inspektor.Auch die Badetücher waren nass, und um halb zehn heute früh wurde Frühstück aufs Zimmer serviert.«»Um welche Zeit Mr Hunter gestern Nacht heimkam, haben Sie nicht in Erfahrung bringen können?«»Leider nicht, Inspektor.«Der Inspektor hatte mit keiner besseren Auskunft gerechnet.Er war sich nicht im Klaren darüber, ob Davids kindisches Verhalten nur einem trotzigen Charakter entsprach oder ob sich mehr hinter der Widerspenstigkeit des jungen Mannes verbarg.Wie die Dinge lagen, konnte er sich eigentlich nicht verhehlen, dass er in Verdacht stand, einen Mord begangen zu haben.Je eher er mit der Wahrheit herausrückte, desto besser.Was für einen Sinn sollte es haben, der Polizei zu trotzen? Aber gerade das bereitete Leuten wie David Hunter besonderes Vergnügen.Inspektor Spence wusste das nur zu gut.Die Fahrt nach Warmsley Vale verlief äußerst schweigsam.Als die drei am Leichenschauhaus anlangten, war Rosaleen sehr blass.Ihre Hände zitterten.David redete tröstend, so wie man einem verschüchterten Kind Mut zuspricht.Auf ein Zeichen des Inspektors hin wurde das Leintuch von der leblosen Gestalt auf der Bahre gezogen.Stumm stand Rosaleen Cloade vor dem Toten, der sich Enoch Arden genannt hatte.Spence war einen Schritt zurückgetreten, doch seine Augen hingen am Gesicht der jungen Witwe.Sie schaute auf den Toten hinunter, ohne sich zu rühren, ohne aufgeregt zu sein, es war fast ein Staunen in ihrem Blick, eine leichte Verwunderung.Und dann machte sie ruhig, beinahe sachlich, das Zeichen des Kreuzes über ihm und sagte:»Gott sei seiner armen Seele gnädig.Ich habe diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen.Ich habe keine Ahnung, wer er ist.«Ihr Ton war so überzeugend, dass es für den Inspektor nur zwei Möglichkeiten gab: Entweder hatte Rosaleen Cloade die Wahrheit gesagt, oder sie war eine der besten Schauspielerinnen, die er je erlebt hatte.Etwas später rief Inspektor Spence Rowley Cloade an.»Mrs Cloade hat den Toten gesehen«, sagte er.»Sie behauptet, ihn nicht zu kennen.Damit ist jeder Zweifel, ob es Robert Underhay war oder, nicht, ein für alle Mal aus der Welt geschafft.«Es entstand eine kleine Pause, bevor Rowley langsam entgegnete:»Sind Sie fest überzeugt davon?«»Jede Geschworenenbank würde Mrs Cloade Glauben schenken«, erwiderte der Inspektor.»Solange kein Beweis für das Gegenteil vorliegt, selbstverständlich.«»Ja«, erwiderte Rowley zögernd.Er hängte den Hörer ein und langte nach dem Telefonbuch von London.Er schlug den Buchstaben P auf und fuhr mit dem Zeigefinger die Kolonnen entlang, bis er auf den gesuchten Namen stieß.19Hercule Poirot faltete die letzte der zahlreichen Zeitungen zusammen, nach denen er seinen Diener George geschickt hatte.Nur sehr wenig war deren Berichten zu entnehmen.Die Untersuchung des Gerichtsarztes hatte ergeben, dass der Mann durch mehrere kräftige Schläge auf den Kopf ermordet worden war.Dieser Mr Arden schien vor kurzem aus Kapstadt gekommen zu sein.Poirot legte die letzte Zeitung auf einen säuberlich ausgerichteten Stoß bereits gelesener Blätter und überließ sich seinen Gedanken.Die Sache interessierte ihn.Wäre nicht Mrs Lionel Cloades kürzlicher Besuch bei ihm gewesen, hätte er vielleicht die erste, knapp gefasste Notiz über den Mord übersehen.Doch da gab es noch eine andere Begebenheit in Zusammenhang mit dem Namen Cloade, der ihm im Gedächtnis haften geblieben war.Der langweilige Major Porter hatte an jenem nun schon einige Zeit zurückliegenden Tag im Club prophezeit, es könnte eines Tages irgendwo ein Mr Enoch Arden auftauchen.Hercule Poirot hätte in diesem Augenblick gern mehr über diesen Enoch Arden gewusst, der in Warmsley Vale eines gewaltsamen Todes gestorben war.Der Detektiv erinnerte sich, dass er Inspektor Spence von der Polizei in Oastshire flüchtig kannte, und er erinnerte sich weiter, dass der junge Mellon irgendwo in der Nähe von Warmsley Vale wohnte und ein Bekannter Jeremy Cloades war.Während er noch erwog, den jungen Mellon anzurufen, wurde Hercule Poirot von seinem Diener gestört, der meldete, ein Mr Rowley Cloade wünsche Monsieur Poirot zu sprechen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.Wider Willen fühlte sich Spence zu ihren Gunsten beeinflusst.Diese Bereitwilligkeit, ihn zu unterstützen, hatte er nicht erwartet.»Ich warte in der Halle auf Sie.«Er zog sich zurück.Unten begab er sich abermals ins Büro, wo der General ihn bereits erwartete.»Nun?«»Beide Betten sind letzte Nacht benutzt worden, Inspektor.Auch die Badetücher waren nass, und um halb zehn heute früh wurde Frühstück aufs Zimmer serviert.«»Um welche Zeit Mr Hunter gestern Nacht heimkam, haben Sie nicht in Erfahrung bringen können?«»Leider nicht, Inspektor.«Der Inspektor hatte mit keiner besseren Auskunft gerechnet.Er war sich nicht im Klaren darüber, ob Davids kindisches Verhalten nur einem trotzigen Charakter entsprach oder ob sich mehr hinter der Widerspenstigkeit des jungen Mannes verbarg.Wie die Dinge lagen, konnte er sich eigentlich nicht verhehlen, dass er in Verdacht stand, einen Mord begangen zu haben.Je eher er mit der Wahrheit herausrückte, desto besser.Was für einen Sinn sollte es haben, der Polizei zu trotzen? Aber gerade das bereitete Leuten wie David Hunter besonderes Vergnügen.Inspektor Spence wusste das nur zu gut.Die Fahrt nach Warmsley Vale verlief äußerst schweigsam.Als die drei am Leichenschauhaus anlangten, war Rosaleen sehr blass.Ihre Hände zitterten.David redete tröstend, so wie man einem verschüchterten Kind Mut zuspricht.Auf ein Zeichen des Inspektors hin wurde das Leintuch von der leblosen Gestalt auf der Bahre gezogen.Stumm stand Rosaleen Cloade vor dem Toten, der sich Enoch Arden genannt hatte.Spence war einen Schritt zurückgetreten, doch seine Augen hingen am Gesicht der jungen Witwe.Sie schaute auf den Toten hinunter, ohne sich zu rühren, ohne aufgeregt zu sein, es war fast ein Staunen in ihrem Blick, eine leichte Verwunderung.Und dann machte sie ruhig, beinahe sachlich, das Zeichen des Kreuzes über ihm und sagte:»Gott sei seiner armen Seele gnädig.Ich habe diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen.Ich habe keine Ahnung, wer er ist.«Ihr Ton war so überzeugend, dass es für den Inspektor nur zwei Möglichkeiten gab: Entweder hatte Rosaleen Cloade die Wahrheit gesagt, oder sie war eine der besten Schauspielerinnen, die er je erlebt hatte.Etwas später rief Inspektor Spence Rowley Cloade an.»Mrs Cloade hat den Toten gesehen«, sagte er.»Sie behauptet, ihn nicht zu kennen.Damit ist jeder Zweifel, ob es Robert Underhay war oder, nicht, ein für alle Mal aus der Welt geschafft.«Es entstand eine kleine Pause, bevor Rowley langsam entgegnete:»Sind Sie fest überzeugt davon?«»Jede Geschworenenbank würde Mrs Cloade Glauben schenken«, erwiderte der Inspektor.»Solange kein Beweis für das Gegenteil vorliegt, selbstverständlich.«»Ja«, erwiderte Rowley zögernd.Er hängte den Hörer ein und langte nach dem Telefonbuch von London.Er schlug den Buchstaben P auf und fuhr mit dem Zeigefinger die Kolonnen entlang, bis er auf den gesuchten Namen stieß.19Hercule Poirot faltete die letzte der zahlreichen Zeitungen zusammen, nach denen er seinen Diener George geschickt hatte.Nur sehr wenig war deren Berichten zu entnehmen.Die Untersuchung des Gerichtsarztes hatte ergeben, dass der Mann durch mehrere kräftige Schläge auf den Kopf ermordet worden war.Dieser Mr Arden schien vor kurzem aus Kapstadt gekommen zu sein.Poirot legte die letzte Zeitung auf einen säuberlich ausgerichteten Stoß bereits gelesener Blätter und überließ sich seinen Gedanken.Die Sache interessierte ihn.Wäre nicht Mrs Lionel Cloades kürzlicher Besuch bei ihm gewesen, hätte er vielleicht die erste, knapp gefasste Notiz über den Mord übersehen.Doch da gab es noch eine andere Begebenheit in Zusammenhang mit dem Namen Cloade, der ihm im Gedächtnis haften geblieben war.Der langweilige Major Porter hatte an jenem nun schon einige Zeit zurückliegenden Tag im Club prophezeit, es könnte eines Tages irgendwo ein Mr Enoch Arden auftauchen.Hercule Poirot hätte in diesem Augenblick gern mehr über diesen Enoch Arden gewusst, der in Warmsley Vale eines gewaltsamen Todes gestorben war.Der Detektiv erinnerte sich, dass er Inspektor Spence von der Polizei in Oastshire flüchtig kannte, und er erinnerte sich weiter, dass der junge Mellon irgendwo in der Nähe von Warmsley Vale wohnte und ein Bekannter Jeremy Cloades war.Während er noch erwog, den jungen Mellon anzurufen, wurde Hercule Poirot von seinem Diener gestört, der meldete, ein Mr Rowley Cloade wünsche Monsieur Poirot zu sprechen [ Pobierz całość w formacie PDF ]