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.»Ganz genau.Auch über Ihren Gatten.Ich habe neulich erst ein sehr interessantes Gespräch über Sie beide geführt.Was für ein aufregendes Leben Sie gehabt haben.Vermutlich sollte man nicht darüber reden und darum werde ich es auch nicht tun.Ich meine damit den Zweiten Weltkrieg.Wie großartig, was Sie und Ihr Mann geleistet haben.«»Ach, erzählen Sie doch!«, rief eine der Damen und ließ ihren Stand im Stich, auf dem sie Marmeladegläser aufgereiht hatte.»Mir ist es unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit erzählt worden«, erwiderte der Vikar.»Ich glaube, ich habe Sie gestern auf dem Friedhof gesehen, Mrs Beresford.«»Ja«, bestätigte Tuppence.»Ich war auch in der Kirche.Ich habe entdeckt, dass Sie ein paar sehr schöne alte Fenster haben.«»Sie stammen aus dem vierzehnten Jahrhundert.Eigentlich nur das im Nordschiff.Die anderen sind fast alle aus viktorianischer Zeit.«»Auf meinem Weg durch den Friedhof ist mir aufgefallen, dass es viele Gräber der Familie Parkinson gibt.«»Ja, das kann man wohl sagen.Parkinsons hat es in dieser Gegend wie Sand am Meer gegeben, obwohl ich mich nicht mehr an sie erinnern kann.Sie müssen doch viele gekannt haben, Mrs Lupton?«Mrs Lupton, eine alte Dame, die an zwei Stöcken ging, sah erfreut aus.»Aber ja«, sagte sie.»Ich erinnere mich noch an die Zeit, als Mrs Parkinson im Herrenhaus wohnte.Eine fabelhafte alte Dame, ganz großartig!«»Ja, und dann habe ich noch den Namen Somers gesehen und mehrere Chattertons.«»Wie gut Sie sich schon in der Dorfgeschichte auskennen!«»Ich erinnere mich, auch von jemand mit Namen Jordan gehört zu haben – Annie oder Mary Jordan, kann das sein?«Tuppence sah fragend in die Runde.Der Name Jordan schien auf wenig Interesse zu stoßen.»Irgendjemand hatte eine Köchin dieses Namens.Ich glaube, Mrs Blackwell.Sie hieß Susan Jordan.Aber soviel ich weiß, ist sie nur ein halbes Jahr geblieben.Sie war wohl nicht besonders tüchtig.«»Ist das lange her?«»Nein, nein.Acht oder zehn Jahre.Länger sicher nicht.«»Gibt es noch Parkinsons, die hier leben?«»Nein, schon lange nicht mehr.Einer hat eine Kusine von mir geheiratet.Ich glaube, die sind nach Kenia gegangen.«Tuppence gelang es, in Hörweite von Mrs Lupton zu bleiben, die, so viel sie wusste, etwas mit dem nahen Kinderkrankenhaus zu tun hatte.»Wie ist das?«, fragte sie.»Können Sie Kinderbücher brauchen? Sie sind sehr alt.Wir haben unseren Vorgängern einige Möbel abgekauft und die Bücher als Zugabe erhalten.«»Das ist sehr freundlich von Ihnen, Mrs Beresford.Wir bekommen natürlich sehr gute Bücher gestiftet.Es gibt jetzt so viele Kinderbuchsonderausgaben! Ich habe immer ein bisschen Mitleid mit ihnen, wenn sie den altmodischen Kram lesen müssen.«»Ach, tatsächlich? Ich habe die Bücher geliebt, die ich als Kind besaß.Einige hatten schon meiner Großmutter gehört.Ich glaube, das waren die allerschönsten.Ich werde die Schatzinsel nie vergessen, oder Die Farm zu den vier Winden und die Bücher von Stanley Weyman.«Sie sah sich forschend um, gab dann auf, sah auf die Uhr, stieß einen Schreckensruf aus und verabschiedete sich.Tuppence fuhr den Wagen in die Garage und lief um das Haus zur Vordertür.Sie stand offen.Albert kam aus dem Wirtschaftstrakt, um sie zu begrüßen.»Möchten Sie Tee, Madam? Sie sind sicher sehr müde.«»Danke, ich habe schon Tee getrunken, im Basar.Sie hatten guten Kuchen, aber schreckliche süße Brötchen.«»Die sind auch schwer zu machen, fast so schwer wie Krapfen.« Er seufzte.»Ach, Amy hat so gute Krapfen gebacken.«»Ich weiß«, sagte Tuppence.»Ihre Krapfen waren die besten, die ich je gegessen habe.«Amy war Alberts Frau gewesen.Sie war seit einigen Jahren tot.Nach Tuppence’ Meinung hatte Amy hervorragende Sirupkuchen gebacken, aber mit ihren Krapfen war es nicht so weit her gewesen.»Wo ist mein Mann? Ist er ausgegangen?«»Nein, er ist oben.Auf dem Dachboden, wissen Sie, im Bücherzimmer.«»Was macht er denn da?«, fragte Tuppence leicht verwundert.»Ich glaube, er sortiert immer noch Bücher oder stellt sie jetzt endgültig auf.«»Merkwürdig«, meinte Tuppence.»Wo er doch so ein Theater gemacht hat und deswegen ganz unfreundlich zu uns war [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.»Ganz genau.Auch über Ihren Gatten.Ich habe neulich erst ein sehr interessantes Gespräch über Sie beide geführt.Was für ein aufregendes Leben Sie gehabt haben.Vermutlich sollte man nicht darüber reden und darum werde ich es auch nicht tun.Ich meine damit den Zweiten Weltkrieg.Wie großartig, was Sie und Ihr Mann geleistet haben.«»Ach, erzählen Sie doch!«, rief eine der Damen und ließ ihren Stand im Stich, auf dem sie Marmeladegläser aufgereiht hatte.»Mir ist es unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit erzählt worden«, erwiderte der Vikar.»Ich glaube, ich habe Sie gestern auf dem Friedhof gesehen, Mrs Beresford.«»Ja«, bestätigte Tuppence.»Ich war auch in der Kirche.Ich habe entdeckt, dass Sie ein paar sehr schöne alte Fenster haben.«»Sie stammen aus dem vierzehnten Jahrhundert.Eigentlich nur das im Nordschiff.Die anderen sind fast alle aus viktorianischer Zeit.«»Auf meinem Weg durch den Friedhof ist mir aufgefallen, dass es viele Gräber der Familie Parkinson gibt.«»Ja, das kann man wohl sagen.Parkinsons hat es in dieser Gegend wie Sand am Meer gegeben, obwohl ich mich nicht mehr an sie erinnern kann.Sie müssen doch viele gekannt haben, Mrs Lupton?«Mrs Lupton, eine alte Dame, die an zwei Stöcken ging, sah erfreut aus.»Aber ja«, sagte sie.»Ich erinnere mich noch an die Zeit, als Mrs Parkinson im Herrenhaus wohnte.Eine fabelhafte alte Dame, ganz großartig!«»Ja, und dann habe ich noch den Namen Somers gesehen und mehrere Chattertons.«»Wie gut Sie sich schon in der Dorfgeschichte auskennen!«»Ich erinnere mich, auch von jemand mit Namen Jordan gehört zu haben – Annie oder Mary Jordan, kann das sein?«Tuppence sah fragend in die Runde.Der Name Jordan schien auf wenig Interesse zu stoßen.»Irgendjemand hatte eine Köchin dieses Namens.Ich glaube, Mrs Blackwell.Sie hieß Susan Jordan.Aber soviel ich weiß, ist sie nur ein halbes Jahr geblieben.Sie war wohl nicht besonders tüchtig.«»Ist das lange her?«»Nein, nein.Acht oder zehn Jahre.Länger sicher nicht.«»Gibt es noch Parkinsons, die hier leben?«»Nein, schon lange nicht mehr.Einer hat eine Kusine von mir geheiratet.Ich glaube, die sind nach Kenia gegangen.«Tuppence gelang es, in Hörweite von Mrs Lupton zu bleiben, die, so viel sie wusste, etwas mit dem nahen Kinderkrankenhaus zu tun hatte.»Wie ist das?«, fragte sie.»Können Sie Kinderbücher brauchen? Sie sind sehr alt.Wir haben unseren Vorgängern einige Möbel abgekauft und die Bücher als Zugabe erhalten.«»Das ist sehr freundlich von Ihnen, Mrs Beresford.Wir bekommen natürlich sehr gute Bücher gestiftet.Es gibt jetzt so viele Kinderbuchsonderausgaben! Ich habe immer ein bisschen Mitleid mit ihnen, wenn sie den altmodischen Kram lesen müssen.«»Ach, tatsächlich? Ich habe die Bücher geliebt, die ich als Kind besaß.Einige hatten schon meiner Großmutter gehört.Ich glaube, das waren die allerschönsten.Ich werde die Schatzinsel nie vergessen, oder Die Farm zu den vier Winden und die Bücher von Stanley Weyman.«Sie sah sich forschend um, gab dann auf, sah auf die Uhr, stieß einen Schreckensruf aus und verabschiedete sich.Tuppence fuhr den Wagen in die Garage und lief um das Haus zur Vordertür.Sie stand offen.Albert kam aus dem Wirtschaftstrakt, um sie zu begrüßen.»Möchten Sie Tee, Madam? Sie sind sicher sehr müde.«»Danke, ich habe schon Tee getrunken, im Basar.Sie hatten guten Kuchen, aber schreckliche süße Brötchen.«»Die sind auch schwer zu machen, fast so schwer wie Krapfen.« Er seufzte.»Ach, Amy hat so gute Krapfen gebacken.«»Ich weiß«, sagte Tuppence.»Ihre Krapfen waren die besten, die ich je gegessen habe.«Amy war Alberts Frau gewesen.Sie war seit einigen Jahren tot.Nach Tuppence’ Meinung hatte Amy hervorragende Sirupkuchen gebacken, aber mit ihren Krapfen war es nicht so weit her gewesen.»Wo ist mein Mann? Ist er ausgegangen?«»Nein, er ist oben.Auf dem Dachboden, wissen Sie, im Bücherzimmer.«»Was macht er denn da?«, fragte Tuppence leicht verwundert.»Ich glaube, er sortiert immer noch Bücher oder stellt sie jetzt endgültig auf.«»Merkwürdig«, meinte Tuppence.»Wo er doch so ein Theater gemacht hat und deswegen ganz unfreundlich zu uns war [ Pobierz całość w formacie PDF ]